MISSION und Vision

Wir setzen uns für einen Lückenschluss in der Kinder- und Jugendhilfe zur Verbesserung des Lebensumfelds von jungen Menschen ein! Wir wollen erreichen, dass vielen jungen Menschen in stationären Einrichtungen künftig ehrenamtliche Wegbegleiter:innen angeboten werden.


Somit möchten wir Kinder und Jugendliche mit dem Angebot der ehrenamtlichen Wegbegleitung dabei unterstützen, zu einer selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu werden.


Wir sind dann kurz-, mittel- und langfristig erfolgreich, wenn


  • die ehrenamtliche Wegbegleitung als neues individualisiertes Settingelement und damit als wichtiger Teil von Bausteinen verstanden und etabliert wird, welches das Wirkungspotential einer Hilfe(-form) ausmacht,
  • in den Hilfeplangesprächen dieses Setting-Element bei der Auswahl von geeigneten Hilfen stets berücksichtigt wird und Wegbegleiter:innen nach installiertem Setting daran teilnehmen,
  • eine volle Ausschöpfung der über die UN-Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Rechte zum Ausgleich der mangelnden Unterstützung in der eigenen Familie über eine konstante und tragende Beziehung erreicht wird (Daven/Schrenk 2023, 52-61),
  • viele junge Menschen mit ehrenamtlichen Wegbegleiter:innen neuartige und nachhaltig wirkende korrigierende Beziehungs- und Bindungserfahren gemacht haben,
  • die ehrenamtliche Wegbegleitungen bis weit in das Erwachsenenalter ("vielleicht ein Leben lang") für Careleaver in Beziehung stehen und dafür sorgen, dass diese Menschen sich nicht selbst überlassen bleiben,
  • die Ergebnisse einer Längsschnittstudie (mind. 10 Jahre) Annahmen von psychosozialer Wirkung und Selbstwirksamkeit, aber auch Co-Resilienz (positive Wechselwirkungen) für Begleitete und Begleitende bestätigen und zu weiteren wichtigen Erkenntnissen beigetragen haben,
  • ein konstruktives Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen erreicht wurde und damit Vorurteile von Fachkräften (Deprofessionalsierung, Substitution) vollständig abgebaut wurden und sich eine Haltung entwickelt hat, die sich vorrangig am Wohl der jungen Menschen orientiert und auf deren Grundlage die spezifischen Potentiale der ehrenamtlichen Wegbegleitung vollständig ausgeschöpft werden, ohne deren Grenzen zu verkennen und
  • unsere professionellen und nachhaltig wirksamen Schutzkonzepte (inkl. Kodex-/Verhaltensregeln) so stark greifen, dass alle Kinder und Jugendlichen im Kontakt mit ehrenamtlichen Wegbegleiter:innen maximal geschützt werden.



Roadmap zur erfolgreichen Umsetzung unserer Vereinsziele:


Bild von Ricardo Arce aus Unsplash


 

Kurzfristig
(2023/2024)


  • Aufbau der notwendigen Vereinsstrukturen und Rahmungen, um handlungsfähig zu sein
  • Gründungsversammlung am 14.07.2023
  • Regionaler Start mit wenigen Kooperationspartner:innen (Einrichtungen und Wegbegleiter:innen)
  • Start Regionales Recruiting (Begleitende & Begleitete)
  • Durchführungen von Auswahl, Begleitung und Supervision von (angehenden) Wegbegleiter:innen
  • Best practice-Erfahrungen aus Verprobungsphase fließen in weiteren Vereinsausbau ein
  • Start Mitglieder- und Spendenakquise (mind. 100 Mitglieder)
  • Mitgliedschaft in einem Dachverband (Paritätischer NRW)
  • Start mit wissenschaftlicher Begleitung (Vorstudie)
  • Start der ersten Mitgliederversammlung in 2024
  • Aufbau eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP)



Mittelfristig
(> 2024)


  • Regionaler Ausbau mit weiteren Kooperationspartner:innen
  • Laufendes Regionales Recruiting (Begleitende & Begleitete)
  • Veröffentlichungen/Werbung
  • Weitere Durchführungen von Auswahl, Begleitung und Supervision von (angehenden) Wegbegleiter:innen
  • Erhöhung des Bekanntheitsgrades in der Fachwelt: Vorträge an Hochschulen und Universitäten (physisch oder virtuell/hybrid)
  • Aufrechterhaltung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozess unserer Vereinsarbeit (KVP)
  • Wissenschaftliche Begleitung (Vorstudie)




Langfristig

(> 2026)


  • Anerkennung als Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
  • Personelle Unterstützung durch Hauptamtliche Mitarbeiter:innen im Verein
  • Bundesweiter Ausbau mit weiteren Kooperationspartner:innen
  • Veröffentlichungen/Werbung
  • Erhöhung des Bekanntheitsgrades in der Fachwelt: Vorträge an Hochschulen und Universitäten (physisch oder virtuell/hybrid)
  • Durchführungen von Auswahl, Begleitung und Supervision von (angehenden) Wegbegleiter:innen
  • Aufrechterhaltung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses unserer Vereinsarbeit (KVP)
  • Ausbau in weiteren deutschsprachigen Ländern: Österreich, Schweiz
  • Wissenschaftliche Begleitung (Start Wirkungsforschung)
  • Konzeptionelle Ausarbeitung/Ausbau des Angebots für Erziehungsstellen




 
 
 
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